Damiano da Bozzano, 1898-1997 (N. Prot. 2475)
Nato a Bozzano (Lucca-Italia) nel 1931 partiva per la missione di Pernambuco (Brasile) diventando l’instancabile predicare delle missioni popolari e ricercato confessore. Il 12 giugno 2003 si apriva l’Inchiesta diocesana a Recife (Brasile) e nel 2006 si svolgeva l’Inchiesta nella diocesi di Lucca (Italia). Superate alcune difficoltà il 25 ottobre 2013 la Congregazione delle Cause dei Santi emetteva il decreto di validità giuridica. In data 15 settembre 2015 la Positio è stata consegnata in Congregazione e verrà sottoposta all’esame dei Cosultori Teologi entro il 2018. Il 6 febbraio 2018 il Congresso Peculiare dei Teologi ha riconosciuto le virtù eroiche del Servo di Dio. La Positio è stata poi sottoposta all’Ordinaria della Congregazione delle Cause dei Santi che in data 26 marzo 2019 ha dato parere favorevole per il riconoscimento delle virtù. Il 6 aprile 2019 il Santo Padre ha autorizzato la pubblicazione del Decreto super virtutibus. Venerabile. Ora si è in attesa di un miracolo.
Während der Ordentlichen Sitzung der Kongregation für die Heiligsprechungen vom 26. März 2019 haben die Kardinäle und Bischöfe ihre Zustimmung gegeben, dass der Diener Gottes Damian von Bozzano (1898-1997) in heroischer Weise die theologalen Tugenden (Glaube, Hoffnung und Liebe), die Kardinaltugenden (Tapferkeit, Gerechtigkeit, Mässigkeit und Klugheit) und die seines Standes als Ordensmann (Armut, Keuschheit und Gehorsam) gelebt hat. Am 8. April 2019 hat Papst Franziskus die Kongregation für die Heiligsprechungen ermächtigt, das entsprechende Dekret super virtutibus zu veröffentlichen. Nun braucht es für seine Heiligsprechung ein ausserordentliches oder wunderbares Ereignis, das auf die Fürsprache des ehrwürdigen Dieners Gottes eingetreten ist.
Der Diener Gottes wurde in Massarosa, Fraktion von Bozzano (Lucca) am 5. November 1898 als Sohn von Fedele und Maria Giannotti geboren. Am folgenden Tag wurde er auf den Namen Pius getauft. Die Grundschule besuchte er in seiner Geburtsgemeinde. Am 15. Juni 1908 spendete ihm der Bischof von Lucca, Benedetto Giannelli, das Sakrament der Firmung.
Von klein an zeigte der Diener Gottes den Wunsch, als Ordensmann zu leben. Im Jahr 1910 trat er in Camigliano di Capannori (Lucca) ins Seraphische Seminar der Minderen Brüder Kapuziner ein. Er machte seine gymnasialen Studien und gleichzeitig beschäftigte er sich intensiv mit der Frage, wohin sein Weg ihn führen sollte.
Im Mai 1914 bat er um die Aufnahme in den Orden der Minderen Brüder Kapuziner. Er erhielt das Ordensgewand und als neuen Namen, Br. Damian. Im Kloster von Villa Basilica (Lucca) begann er am 11. Juli 1914 das Noviziat. Er beendete es am 11. Juli 1915 mit der zeitlichen Profess. Im Jahr 1917 wurde er als Soldat in das Königliche Italienische Heer einberufen. Am Monte Grappa erlitt er schwere Erfrierungen an den Beinen. Er wurde aus der Armee entlassen. Am 20. September 1921 wurde er nach Rom an das Internationale Kolleg San Lorenzo da Brindisi geschickt, das damals an der via Sicilia gelegen war, um seine Studien zu vollenden. Am 30. Oktober 1921 legte er die feierlichen Gelübde ab. Er schrieb sich an der Universität Gregoriana ein und erlangte das Doktorat in Dogmatischer Theologie, Philosophie und Kanonischem Recht.
Am 5. August 1923 empfing er in der Kirche San Lorenzo da Brindisi, die dem Kolleg an der via Sicilia angebaut war, durch die Handauflegung und das Gebet von Kardinalvikar, Bischof Basilio Pompili, die Priesterweihe.
Am 10. Juli 1925 kehrte er in die Provinz zurück, der Gehorsam wies ihm die Fraternität von Villa Basilica (Lucca) zu. Er amtete dort als Vizenovizenmeister und als Professor am Diözesanseminar. Am Ende des Provinzkapitels 1928 wurde er für das Kloster in Massa bestimmt. Dort war er Direktor der jungen Brüder in Ausbildung und Dozent am Studentat der Kapuziner.
Im Jahr 1931 reiste er in die Mission von Pernambuco, im Nord-Osten von Brasilien. Nach einer üblichen Phase der Assimilation, die ihm die Kenntnis der sozio-religiösen Realitäten vor Ort näher brachte, begann er sein apostolisches und missionarisches Wirken unter drei Gesichtspunkten: Predigt von Volksmissionen, Beichtsakrament und Geistliche Leitung.
Frei Damião, wie man ihn von da an nannte, predigte vom 25. bis 30. September 1931 seine erste Volksmission in Riacho do Mel im Staat Pernambuco. Als wahrer Jünger Christi und als authentischer Sohn des Franz von Assisi lief er von da an durch die Staaten Alagoas, Pernambuco, Paraiba und Rio Grande do Norte und zum Teil auch von Ceará und von Sergipe. Er fand überall den Weg zu den Herzen des Volkes Gottes.
An jeder Volksmission nahm eine riesige Menge teil und hörten ihm zu; die Leute kamen zu ihm, um sich mit Gott zu versöhnen und einen Schritt auf die Bekehrung hin zu tun. Er stand immer zur Verfügung und verbrachte Stunde um Stunde im Beichtstuhl. Fast alle Städte, in denen er gepredigt hatte, verliehen ihm das Ehrenbürgerrecht.
Die letzten sechs Jahre seines Lebens waren gekennzeichnet durch gut 19 Spitalaufenthalte, zuletzt am 6. Mai 1997. Wegen grosser Atembeschwerden wurde er ins Königlich Portugiesische Spital von Recife eingeliefert. Das Versagen des Herzkreislaufs führte am 31. Mai 1997 zu seinem Tod.
Eine nicht enden wollende Kolonne zog am Leichnam des Dieners Gottes vorbei. Er war für drei Tage in der Basilika Unserer lieben Frau von Penha in Refice aufgebahrt. Die Totenliturgie wurde für die Ordensleute um 7.00 Uhr morgens in der Basilika gehalten, um 10.30 Uhr auf der Sportanlage von. Arruda in Refice. Eine riesige, innerlich bewegte Menge folgte der Zeremonie.