„Meine Seele dürstet nach dem lebendigen Gott“
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Vatikanstadt. „Meine Seele dürstet nach dem lebendigen Gott“ war das Thema der Adventspredigten 2019, die der Prediger des päpstlichen Hauses, Br. Rainer Cantalamessa gehalten hat. Wie immer hat unser Mitbruder Cantalamessa jeweils an den Freitagen der vier Adventswochen in der päpstlichen Kapelle „Mutter des Erlösers“ für den Papst und das päpstliche Haus gepredigt.Der Prediger schreibt dazu: „Die Menschen unserer Zeit suchen mit grosser Leidenschaft Zeichen für die Existenz lebender und intelligenter Wesen auf anderen Planeten. Aber es sind nur wenige, die sich darum bemühen, die Zeichen des lebendigen Seins zu entdecken, das das Universum geschaffen, das in unsere Geschichte eingetreten ist und in ihr lebt. Auf diese Thematik möchte das vorgeschlagene Thema näher eingehen. In der Kirche sind wir derart genötigt, Aufgaben zu lösen, Probleme anzugehen, auf Herausforderungen zu antworten, dass wir in Gefahr geraten, die Übersicht zu verlieren und das eine Notwendige des Evangeliums, nämlich unsere persönliche Beziehung zu Gott, in den Hintergrund treten zu lassen. Lassen wir für dieses Mal jeden Bezug zu aktuellen Problemen beiseite und bemühen wir uns, wie die heilige Angela von Foligno es nahelegt, uns in Einheit zu sammeln und unsere Seele in die Unendlichkeit, die Gott ist, zu versenken. Mit anderen Worten: nehmen wir ein morgendliches Glaubensbad, bevor wir mit unserem Arbeitstag beginnen.“
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Päpstliche Kapelle Mutter des Erlösers im Vatikan